TDS Messgerät zur Leitwertbestimmung

Mit dem TDS-Messgerät kannst du die leitfähigen Ionen in deinem Wasser messen. Das TDS Messgerät zeigt dir lediglich die Anzahl der leitfähigen Ionen, also gelösten Stoffe an. So kannst du die Mineralisierung deines Wassers messen. Ein TDS Messgerät zeigt dir NICHT die Konzentration von Schadstoffen an!

Die Summe der gelösten Feststoffe ergibt den TDS-Wert
Der TDS-Wert gibt die Summe der gelösten Feststoffe (z. B. Mineralien, Salze, Metalle) im Wasser an. Die gebräuchliche Einheit ist mg/l (Milligramm pro Liter) oder PPM (engl. Parts Per Million). Das bedeutet, dass bei einem Wert von 10 PPM auf 1 Millionen Wassermoleküle etwa 10 Moleküle gelöster Feststoffe kommen. Das TDS-Gerät misst die elektrische Leitfähigkeit dieser Stoffe und rechnet sie dann in PPM um.

Der Widerstand als µS-Wert
Mit dem Wert Mikrosiemens (µS) wird ebenfalls die Menge der gelösten, leitfähigen Teilchen (z. B. Mineralien, Salze, Metalle) im Wasser gemessen.
Dabei wird der elektrische Widerstand im Wasser gemessen, wodurch man auf die Menge der gelösten Teilchen schließen kann. Hier wird häufig ebenfalls in PPM gemessen oder das Ergebnis direkt in µS angegeben. Umrechnung in mg/l (2 µS/cm = 1 ppm = 1 mg/l).

Was sagt der Mikrosiemens Wert kurz µs-Wert aus?
Je höher die Leitfähigkeit des Wassers desto höher der Messwert. Es ist keine chemische Analyse des Wassers nach seinen genauen Inhaltsstoffen. Daher sind dies rein quantitative Messungen, die nichts über die Qualität des Wassers aussagen.

Besonders Rückstände von Hormonen, Pestiziden und Fungiziden leiten keinen Strom und können von einem Leitwertmessgerät nicht erfasst werden.

Menschliche Zellen verfügen über einen Mikrosimenswert von  130, unser Wasser liegt also idealerweise unter diesem Wert, sodass Schadstoffe und freie Radikale besser über unsere Nieren und Leber ausgeschieden werden können. Umso weniger Mineralien, also Feststoffe, unser Trinkwasser enthält, umso besser kann das Wasser seiner Aufgabe im Körper nachgehen. Die organischen Mineralien werden besser über unsere Ernährung aufgenommen und verstoffwechselt, und nicht über unser Trinkwasser.