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Was steckt wirklich hinter den Grenzwerten für unser Trinkwasser und wer legt diese fest?

In Deutschland gibt es eine Reihe an Trinkwassergrenzwerten, die dafür Sorge tragen sollen, dass unser Leitungswasser gesundheitlich unbedenklich konsumiert werden kann. Die Grenzwerte sind in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) aufgelistet und werden regelmäßig aktualisiert. Ziel ist es, der Bevölkerung reines und genusstaugliches Trinkwasser zur Verfügung zu stellen.

Uran, Hormone und Medikamente werden in immer höheren Konzentrationen festgestellt, ohne dass die derzeitigen Kläranlagen in der Lage sind, diese vollständig auszufiltern. Auf Viren wird das Trinkwasser gar nicht erst untersucht und auch nur auf bestimmte Keime, bei weitem nicht auf alle.

Die Trinkwasserverordnung schreibt vor 55 Stoffe regelmäßig zu prüfen. Die EU empfiehlt mindestens 200 Stoffe ständig zu testen. Über 2.000 Stoffe wurden im Wasser bereits nachgewiesen und bis zu 50.000 chemische Verbindungen sind laut Greenpeace und WHO im Wasser feststellbar. Derzeit sind ca. 80.000 Medikamente im Umlauf.

Es gibt also eine Vielzahl von Fremdstoffen und Umweltgiften, die den Weg ins Trinkwasser finden können.

Wasser Grenzewerte
Medikamente im Trinkwasser
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Die den Menschen und Tieren verabreichten Medikamente verbleiben nur zu einem gewissen Teil im Organismus. Ein Großteil der eingenommenen Wirkstoffe wird unverändert oder in Form von Stoffwechselprodukten wieder ausgeschieden. Diese Substanzen gelangen in Böden und Gewässer, wo sie Organismen beeinflussen können.

Arzneimittelrückstände gelangen über das Abwasser in Kläranlagen und, weil sie dort nur teilweise eliminiert werden, in die Oberflächengewässer. Arzneimittelrückstände aus der Veterinärmedizin kommen hingegen mit der Gülle und dem Dung aus Ställen oder bei Weidehaltung direkt auf Weiden, Wiesen und Äcker. Von dort führt ihr Weg in Böden und Grundwasser oder in Oberflächengewässer. Durch den Wasserkreislauf sind die verschiedenen Umweltkompartimente miteinander verbunden. Dadurch werden die Wasser-Arzneistoff-Gemische einerseits verdünnt, andererseits gelangen die Stoffe nach und nach auch an entlegene Orte.

Unter Umständen kommen sie über den Nahrungskreislauf oder das Trinkwasser wieder in den Körper von Menschen. Die Analysemethoden erlauben es heute, bereits kleinste Mengen potenzieller Schadstoffe nachzuweisen.

Wegen ihres Vorkommens in der aquatischen Umwelt im Konzentrationsbereich μg/l werden Arzneimittelrückstände zur Gruppe der Spuren(schad)stoffe oder Mikroverunreinigungen gezählt, wie auch viele weitere chemische Stoffe, die z. B. aus Bioziden, Pflanzenschutzmitteln, Industriechemikalien oder Körperpflege- und Waschmitteln stammen.

In Deutschland werden Vorkommen und Konzentrationen pharmazeutischer Wirkstoffe in der Umwelt und insbesondere in Gewässern bislang nicht flächendeckend systematisch überwacht. Stichprobenuntersuchungen und Schätzungen weisen aber auf einen Anstieg von Arzneimittelrückständen und anderen Mikroverunreinigungen in Gewässern und somit im Trinkwasser hin.

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Mikroplastik
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Plastik verunreinigt die Luft, die wir atmen, das Wasser, das wir trinken, und die Lebensmittel, die wir verzehren.

Plastik ist aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Zwischen den Jahren 1950 und 2015 wurden weltweit 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert. Das entspricht mehr als einer Tonne pro Mensch, der heute auf der Erde lebt. Den allergrößten Teil machen Einwegprodukte und Verpackungen aus. Nicht einmal zehn Prozent des jemals produzierten Kunststoffes sind recycelt worden, veröffentlichte die Heinrich-Böll-Stiftung im Plastikatlas 2019.

Der weit verbreitete Plastikeinsatz spiegelt sich in riesigen Müllmengen wider, welcher zunehmend in natürlichen Lebensbereichen vorzufinden ist. So konnte Mikroplastik mittlerweile in allen Meeren und Ozeanen nachgewiesen werden. Aber es wurde auch in limnischen Systemen, geklärten Abwässern und dem Verdauungstrakt verschiedener Organismen dokumentiert. Darüber hinaus gibt es Untersuchungen, welche Mikroplastik in Lebensmitteln vorgefunden haben und vermuten, dass dies auch für Trinkwasser gelten könnte.

Noch sind sich Forscher nicht einmal darüber einig, was Mikroplastik überhaupt ist. Eine einheitliche Definition fehlt. In den meisten Fällen zählen alle Partikel in diese Kategorie, die kleiner als fünf Millimeter sind. Relevant für das Vorkommen in Trinkwasser sind jedoch nur die kleinsten Partikel. Ihre Größe wird in Mikrometern angegeben, also Tausendstel Millimetern. Es ist unwahrscheinlich, dass sich Stückchen im Körper ablagern, die größer als 150 Mikrometer sind, heißt es in dem Bericht der WHO. Bei kleineren Plastikteilchen könnte das anders sein, doch bisher gibt es hierzu kaum Studien.

Unterzeichne die Petition von Foodwatch zur Offenlegung des Mikroplastiks in Mineralwässern: Wir wollen wissen, wo Mikroplastik drin steckt!

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Nitratbelastung durch Landwirtschaft
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Die Nitratbelastung lässt sich größtenteils auf Überdüngung von Agrarflächen mit Gülle zurückführen. In der Landwirtschaft wird Gülle als Düngemittel verwendet, um das Pflanzenwachstum zu unterstützen und zu beschleunigen. Wird zu viel gedüngt, sammeln sich Nitrat-Rückstände in Grundwasser und Gewässern.

Die europäische Nitratrichtlinie verpflichtet Deutschland, Überschreitungen des Grenzwertes für Nitrat von 50 Milligramm pro Liter zu verhindern. Seit 2008 wird der Grenzwert jedes Jahr an fast jeder fünften Messstelle überschritten. Der Europäische Gerichtshof hat Deutschland am 21.06.2018 wegen Verletzung der EU-Nitratrichtlinie verurteilt.

Nitrat kann im menschlichen Körper in Nitrosamine umgewandelt werden. Bei Säuglingen kann es dadurch zu einer Störung des Sauerstofftransports kommen. Aus diesen Gründen schreibt die Trinkwasserverordnung für Nitrat einen Höchstgehalt von 50 Milligramm pro Liter vor (TrinkwV 2001).

Fazit:

Die Wahrheit über unser Trinkwasser scheint offensichtlich nicht sehr beruhigend zu sein.
Deshalb empfehle ich dir, dein Trinkwasser auf Schadstoffe testen zu lassen. Das ist der erste Schritt für deine Wasser Bewusstseinsentfaltung.

Wasser dient als wertvoller Informationsträger:
Es kann durch unser Gedankengut und durch Umwelteinflüsse in seiner Struktur und Qualität positiv oder negativ verändert werden, wie die Wissenschaft bewies. Quellwasser zeigt sich in seiner ursprünglichen Art als hexagonale Kristallstruktur. Es ist lebendig und rein, die Urquelle allen Lebens. Unser Leitungswasser sowie die meisten Mineralwässer weisen hingegen keine der oben genannten Eigenschaften auf, es handelt sich hierbei um “tote” Wässer, voll mit Negativ-Informationen.

Ich empfehle dir entsprechende Maßnahmen, wie eine Wasserfilteranlage, zu installieren.
Hier im Shop findest du die PI® Osmoseanlagen für dein reines und lebendiges Trinkwasser.

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