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Gesundheit
Kann Wasser heilen?

Viele Krankheiten, die heutzutage auftreten, können auf einen Wassermangel zurückgeführt werden. Auch wenn wir in Europa genug Wasser zur Verfügung haben, trinken viele Menschen regelmäßig zu wenig. Der Mensch besteht zu etwa 75% aus Wasser. Jede Körperzelle und auch der Zwischenraum der Zellen sind auf Wasser angewiesen. Täglich müssen wir etwa zwei Liter Wasser zu uns nehmen, um ausreichend mit Flüssigkeit versorgt zu sein. Wer ständig zu wenig trinkt, leidet an chronischem Wassermangel, was zu Gesundheitsstörungen führen kann. Der Körper kann mit zu wenig Wasser zunächst umgehen, langfristig wirkt es sich jedoch negativ aus. Die Blutgefäße können sich verengen, wodurch der Blutdruck erhöht wird.

Wer genügend Wasser trinkt, kann seinem Körper etwas Gutes tun und muss nicht unbedingt auf Mittel der gängigen Medizin zurückgreifen:

  • Kopfschmerzen und Migräne sind ein Hinweis auf Wassermangel im Auge und im Gehirn
  • Sodbrennen kann eine Folge von Wassermangel im Magen-Darm-Trakt sein
  • Rheumatische Arthritis zeigt mitunter Wassermangel in den schmerzenden Gelenken auf
  • Hohe Cholesterinwerte lassen auf einen allgemeinen Wassermangel im Körper schließen, denn Cholesterin wird gebildet, um die Zellen vor einem Wasserverlust zu schützen.
  • Wassermangel kann zu einer Übersäuerung des Körpers führen, was die DNA-Struktur angreift. Das wird von einigen Fachwerken als Basis für Krebsleiden beschrieben.

Des Weiteren kann Wasser den Körper entgiften. Alkohol und Nikotin sind Substanzen, die der Körper neutralisieren muss. Für diesen Vorgang ist Wasser unumgänglich. Außerdem schützt Wasser unsere Schleimhäute vor dem Austrocknen. Viren und Bakterien können so besser abgewehrt werden, was den Menschen vor Infektionskrankheiten schützt.

Heilende Kräfte des Wassers

Wer schwimmt, verbrennt nicht nur viele Kalorien und sorgt so für ein gesünderes Körpergewicht. Kaltes Wasser hat auch eine belebende Wirkung auf den Körper. Es härtet ab, stärkt das Immunsystem und kurbelt die Durchblutung und Fettverbrennung an. Wer an schwachen Venen und daher an Krampfadern und geschwollenen Füßen leidet, kann ebenfalls die heilende Wirkung des Wassers spüren. Die Arbeit des Herzens wird durch den Wasserdruck und die dadurch komprimierten Venen erleichtert. Kalte Bäder haben aber auch bei frischen Verletzungen wie beispielsweise Verstauchungen eine heilende Wirkung. Warme Bäder erwärmen den Körper und lassen ihn somit entspannen. Sie wirken beruhigend und können Verkrampfungen lösen.

Heilwasser ist die Bezeichnung für ein natürliches Mineralwasser, das aufgrund seiner Zusammensetzung und physikalischen Eigenschaften eine besonders heilende Wirkung haben soll und in der medizinischen Therapie eingesetzt wird. Es unterliegt in Deutschland zudem dem Arzneimittelgesetz und bedarf einer staatlichen Zulassung. Heilendes Wasser kann sowohl zum Trinken, als auch für medizinische Bäder genutzt werden. Die heilende Wirkung von Wasser geht aber nicht nur von „Heilwasser“ selber aus. Umschläge, Bäder und Inhalieren kann man problemlos mit Leitungswasser. Generell ist viel Trinken sehr wichtig für den Körper und die Gesundheit. Mit einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr kann vielen Krankheiten vorgebeugt werden, beziehungsweise die Beschwerden können geheilt werden. Auch hier ist es nicht erforderlich, auf „Heilwasser“ zurückzugreifen, denn auch Leitungswasser mit eingebautem Wasserfilter hat in diesem Fall eine positive Wirkung.

Heilwasser unterliegt in Deutschland dem Arzneimittelgesetz und bedarf einer staatlichen Zulassung.